Ein Blick hinter die Kulissen!

An der Versorgung unserer Patientinnen und Patienten sind eine Vielzahl von Mitarbeitenden verschiedener Bereiche beteiligt. Den meisten begegnen Sie unmittelbar während Ihrer Zeit bei uns. Andere hingegen agieren eher im Hintergrund. Doch alle von ihnen verfolgen eine gleiche Ambition: Menschen, die Hilfe benötigen, zu beraten, zu behandeln, zu pflegen und zu begleiten.

Unternehmensleitung

Geführt und geleitet wird das Augustahospital von der Regionalgeschäftsführung sowie der Betriebsleitung, die sich interdisziplinär zusammensetzt.

Kaufmännischer Direktor Sebastian Lasczok erläutert im Interview die Leitungsaufgaben und wofür das Augustahospital mit seinen spezialisierten Leistungen steht:

Unsere Betriebsleitung besteht aus drei Direktoren, die für unterschiedliche Bereiche zuständig sind. Unser Ärztlicher Direktor, Dr. med. Marius Humpert, kümmert sich um sämtliche Belange der medizinischen und therapeutischen Bereiche. Indessen trägt Pflegedirektor Joachim Weidemann die Verantwortung für alle pflegerischen Tätigkeiten. Ihm obliegt auch die Leitung der Küchen- sowie Servicebereiche. Ich persönlich lenke und leite die Geschicke des gesamten Verwaltungsapparates und stehe in engem Austausch mit unserem Hauptgeschäftsführer Andreas Barthold. Er leitet neben dem Augustahospital auch die Ludgerus-Kliniken Münster GmbH, also das Clemenshospital und die Raphaelsklinik.

Unterschiedliche Sichtweisen sind wichtig. Gemeinsam gestalten wir Kernprozesse, planen den Personaleinsatz und finden zu Entscheidungen. Wir pflegen einen konstruktiven Austausch und besprechen uns mindestens ein Mal in der Woche - und natürlich immer wieder auf dem kurzen Dienstweg. Manchmal mag es zu lebhaften Diskussionen kommen - aber das gehört dazu. Positive Veränderungen und Weiterentwicklungen können nur im offenen Dialog erreicht werden.

Die Arbeit in unserem Krankenhaus ist für mich eine absolute Herzensangelegenheit. Als Gesundheitsökonom habe ich viele Einblicke in Strukturen des Gesundheitswesens und deren Folgen. Der unbestrittene Kostendruck und der Mangel an Fachkräften erschweren unsere Arbeit zunehmend. Und dennoch: Das Augustahospital hat für mich nach wie vor seinen eigenen Charme und Charakter. Man spürt hier Menschlichkeit und Wärme. Und das trotz der schweren Erkrankungen unserer Patienten und der hoch modernen Behandlungsformen. Die Menschen, die hier arbeiten und die Patientinnen und Patienten mit ihren Angehörigen geben unserer Klinik ihr besonderes Gesicht. Das ist es, was ich unbedingt erhalten möchte!

Ganz spontan: Der Fachkräftemangel. Ich persönlich glaube, das wird für uns die größte Herausforderung der nahen Zukunft sein. Dieses ist ja schon längst kein Geheimnis mehr und zeigen auch aktuelle politische Diskussionen. Das Augustahospital lebt von seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Unser Team verfügt über ein enorm hohes Fachwissen. Ich erlebe jeden Tag, mit wie viel persönlichem Einsatz unsere Kolleginnen und Kollegen für unsere Patienten da sind. Das wird mir auch oft zurückgemeldet. Hier sehe ich unsere Chance. Wir sind ein Krankenhaus in dem man sich noch kennt. Kollegialer Austausch ist bei uns kein Fremdwort. Hinzu kommt unser spezialisiertes, modernes Leistungsspektrum. Damit sind die Weichen für die Zukunft gut gestellt.

Wir verfolgen verschiedene Strategien – zu viele um alle aufzuzählen. Wir pflegen enge Kooperationen zu Ausbildungsstätten und Hochschulen. Hierüber möchten wir junge Kolleginnen und Kollegen für unsere Arbeit begeistern und gewinnen. Wichtig für mich ist es aber auch, gute Arbeitsbedingungen zu schaffen. Man sollte gerne zur Arbeit gehen. Deshalb haben wir in letzter Zeit viel in unsere Ausstattung, EDV und innovative Therapieverfahren investiert. Eine offene Kommunikation, ein modernes Konzept und Qualifizierungsangebote spielen sicher auch eine Rolle. Sie sehen, wir setzen auf eine bunte Mischung.

Ich bin überzeugt von unserem Leistungsangebot. Daher würde ich mir wünschen, dass möglichst viele Menschen noch viele Jahre davon profitieren können. Ich erlebe manchmal ganz persönliche Schicksale und Krankengeschichten mit, die auch mich lange beschäftigen. Wir versuchen immer, im Rahmen unserer Möglichkeiten zu helfen. Sei es durch medizinische Erfolge, dem Einsatz unserer Sozialberatung oder der Vermittlung von Hilfestellungen. Oftmals sind es schon kleine Dinge, die für den Einzelnen viel bewirken. Manchmal sind aber bürokratische Hürden zu überwinden. Deren Abbau würde ich mir auch wünschen – aber das sind ja schon zwei Wünsche.


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