Grüße von Fürst und Minister: Hochkarätiges Symposium zum Welt-MS-Tag 2018 in Anholt

Prof. Dr. Christine Stadelmann-Nessler, Prof. Dr. Orhan Aktas, Prof. Dr. Michael Haupts und Prof. Dr. Achim Gass (v.l.n.r.) beantworteten beim Experten-Roundtable die Fragen der Besucher
Prof. Dr. Christine Stadelmann-Nessler, Prof. Dr. Orhan Aktas, Prof. Dr. Michael Haupts und Prof. Dr. Achim Gass (v.l.n.r.) beantworteten beim Experten-Roundtable die Fragen der Besucher

, Augustahospital, Anholt

Dem Welt-MS-Tag schloss sich das Augustahospital Anholt als MS-Schwerpunktzentrum auch in diesem Jahr wieder mit einer großen Öffentlichkeitsveranstaltung für Betroffene und Angehörige sowie einem wissenschaftlichen Fortbildungssymposium für Ärzte an.

Bei allen medizinischen Fortschritten zählt die Erkrankung Multiple Sklerose(MS) heute noch zu denen, die nicht im klassischen Sinn „geheilt“ werden können. Die neurologische Fachklinik erzielt dennoch große Erfolge durch umfassende Therapiestrategien, die moderne Medikamente und individuelle, nicht-medikamentöse Ansätze vereinen. So standen im Fokus der Veranstaltung am vergangenen Samstag Anregungen zu zahlreichen Möglichkeiten, die Lebensqualität bei MS in eigener Regie zu verbessern.

Prominente Grüße

NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann und Fürst Carl Philipp zu Salm-Salm als Schlossherr in Anholt sandten zu diesem besonderen Tag Grußworte an die Klinik. Der Fürst wünschte nicht nur “viel Erfolg“, sondern formulierte seinen Stolz als Nachfahr der Hospitalgründerin (Fürstin Augusta zu Salm-Salm) über Wirken und Einsatz aller Mitarbeiter des Augustahospitals.

Diskussionen, Impulse und Innovationen

Bei strahlendem Wetter versammelten sich viele Betroffene und Angehörige unter dem großen Zelt im Innenhof, wo Prof. Dr. Christine Stadelmann-Nessler, Prof. Dr. Orhan Aktas und Prof. Dr. Achim Gass mit Prof. Dr. Michael Haupts in einem Experten-Roundtable etablierte Erkenntnisse und neue Ergebnisse zu Ursachen, Therapien und Klassifikation der Multiplen Sklerose diskutierten. Die Besucher hatten die Möglichkeit, Fragen an die Experten zu stellen.
Im Anschluss ermunterte Sportwissenschaftler Martin Schmid in seinem Vortrag nicht nur zu Bewegung und körperlicher Aktivität in der Behandlung chronischer Krankheitszustände, sondern brachte auch moderne Forschungsergebnisse zu den positiven biologischen Wirkungen solcher Aktivität an die Zuhörer. Pflegeberatung, ein Stand des DMSG-Kontaktkreises, eine Hilfsmittelausstellung mit modernen Umfeldsteuerungen, elektrogetriebene Tandemfahrräder und vieles mehr boten den Besuchern ein informatives Spektrum rund um die vielen Möglichkeiten, mit der Krankheit umzugehen. Großes Lob für das engagierte Team des Augustahospital gab es von den Besuchern. Die Planung für eine Veranstaltung zum nächsten Welt-MS-Tag laufen bereits.