Erfolgreiche Telefonaktion: „Fragen zum Thema Parkinson? Antworten vom Experten!“

Dr. Marius Humpert am Telefon
Dr. Marius Humpert stand zur Klärung persönlicher Fragen für Parkinson-Betroffene und Angehörige zur Verfügung. Die Aktion fand großen Anklang.

, Augustahospital, Anholt

Das Augustahospital Anholt bot am 24. Februar die Möglichkeit zum persönlichen Telefongespräch mit Chefarzt Dr. med. Marius Humpert an. Die Aktion wurde sehr positiv aufgenommen.

Die momentane Lage grenzt für Erkrankte und deren Angehörige derzeit wesentlich die Möglichkeiten zum persönlichen Austausch und zur Information ein. Auch im Augustahospital Anholt kann der sonst wöchentlich stattfindende Parkinson Aktiv Treff für Parkinson-Betroffene und Angehörige in diesen Zeiten leider nicht durchgeführt werden. Aus diesem Grund führte die Klinik in der vergangenen Woche eine Telefonaktion durch, bei der Parkinson-Betroffene und Angehörige in jeweils 10-minütigen Gesprächen mit Chefarzt Dr. Marius Humpert ihre individuellen Fragen rund um das Thema Parkinson klären konnten.

In kürzester Zeit nach Ankündigung der geplanten Telefonaktion der neurologischen Fachklinik waren bereits alle Termine vergeben. „Es gab eine sehr hohe Nachfrage, sodass wir den geplanten Zeitraum der Aktion kurzerhand um eine Stunde verlängert haben.“, berichtet Dr. Marius Humpert, „Wir freuen uns, dass wir so möglichst vielen Interessierten ermöglichen konnten, Ihre persönlichen Fragen zu stellen.“ Die Themen waren dementsprechend vielfältig und umfassten zum Beispiel: Krankheitsverlauf, Prognose, Therapieoptionen oder „Coronavirus und M. Parkinson“.

„Ein besonders wichtiger Punkt ist, dass Betroffene auch in Corona-Zeiten weiterhin aktiv bleiben. Zum Beispiel sollten, natürlich unter Beachtung der bekannten Hygiene- und Schutzmaßnahmen, erforderliche aktivierende Therapien wie Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie weiter fortgeführt werden. Es können auch Heimübungsprogramme – also Übungen für zuhause – aufgestellt werden. Bleiben Sie außerdem in Kontakt mit Angehörigen, Freunden und Bekannten – auch wenn dies derzeit schwieriger ist als sonst: Gespräche sind wichtig für das psychische Wohlbefinden. Greifen Sie also mal zum Telefon oder nutzen Sie auch virtuelle Kanäle, um Ihre sozialen Kontakte zu pflegen.“, fasst Dr. Humpert zusammen.